Die Schlacht bei Mohács 1526 und die Folgen
Zeitraum: 12.12.2025— 14.12.2025
Kategorie: Bildung Heiligenhof
Veranstaltungsort: Der Heiligenhof - Alte Euerdorfer Str. 1 - D-97688 Bad Kissingen
Veranstaltung für historisch-politisch Interessierte
2026 jährt sich die Schlacht bei Mohács im Süden Ungarns zum 500. Male. Ungarn war bis dahin ein europäisches Großreich, das kulturell, dynastisch, wirtschaftlich, religiös mit Westeuropa verbunden war. Am 29. August 1526 schlug ein osmanisches Heer unter Sultan Süleyman I. das ungarische Aufgebot unter König Ludwig II. Jagiello vernichtend. Ludwig II. kam bei dieser Schlacht ums Leben. Die Habsburger hatten sich durch Eheschließungen („Wiener Doppelhochzeit“ 1515 zwischen Ludwig II. König von Böhmen, Kroatien und Ungarn mit Maria von Habsburg sowie Ferdinand I. – nachmaliger Römisch-Deutscher Kaiser – und Anna von Ungarn) die Erbrechte in diesen Ländern gesichert. Dies geschah aufgrund der Bedrohungen durch das Osmanische Reich und wurde nach der Schlacht bei Mohács relevant. Die Habsburger waren seit 1526 gewählte Könige Ungarns. Es folgte eine nahezu 150 Jahre währende Teilung Ungarns. Ab 1541 bestand das historische Ungarn aus drei Teilen: dem östlichen den Osmanen tributpflichtigen Fürstentum Siebenbürgen, einem mittleren Teil in Zentralungarn unter osmanischer Hoheit und dem nördlichen und westlichen Teil, der bei Habsburg verblieb. Der Schlacht bei Mohács kam bereits eine zeitgenössische große Bedeutung zu und geriet im Zeitalter des Nationalismus zu einem Mythos. In der Vorbereitung dieses Ereignisses und Gedenkjahres stehen die Auswirkungen auf die europäische Geschichte im Fokus.
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